Umgestaltung der Außenanlagen einer Ganztagshauptschule
Der Pausenhof dieser Schule sollte umgestaltet und funktional optmiert werden. Aufgabe der Planung war die Aufwertung "im Bestand", da ein kompletter Neubau nicht finanzierbar war.
Die Priorität lag auf einem neuen Mehrzweckspielfeld, das sowohl in den Pausen zum informellen Spiel als auch für den Sportunterricht nutzbar sein sollte.
Es wurde ein Spielfeld von 20 x 16 m konzipiert, das mit zwei Toren für Hand- und Fußball, vier Basketball- bzw. Streetballständern und auch für Volleyball genutzt werden kann.
Die Lage des Spielfeldes und seiner Ausstattungselemente wurde unter Berücksichtigung der Bewegungsflächen für die Feuerwehr platziert.
Die vorhandene Asphaltfläche war so schadhaft, dass der erwünschte weiche Belag nicht ohne weitere Baumaßnahmen aufgebracht werden konnte.
Zu Beginn der Ausführung wurde die schadhafte Decke exakt herausgeschnitten und sowohl die alte Asphaltdecke als auch die Schottertragschicht abgefahren, da beides nicht ausreichend stabil war.
Dann wurden die Betonfundamente für die Basketballständer und die Hand-/Fußballtore eingebaut. Speziell angefertigte Bodenhülsen für die seltener genutzten Volleyballständer sind seitlich außerhalb des Spielfeldes platziert und mit verschraubbarem Deckel sicher verschlossen. Das sorgt dafür, dass kein Dreck in die Hülsen gelangen kann und die Deckel nur vom Hausmeister und den Sportlehrern geöffnet werden können. Dann wurde die neue Asphalttragschicht hergestellt, die die feste Unterlage für das eigentliche Spielfeld bildet, und die stablilen Basketball-Ständer und die Hand-/Fußballtore sowie die Sitzstangen wurden eingebaut.
Zuletzt wurde die Linierung angebracht. Für Basketball wollte die Schule noch die "alte", eigentlich nur bis 2009 gültige Markierung haben, da in der Sporthalle auch keine Markierung nach den neuen Regeln existiert. Zur besseren "Lesbarkeit" wurden die Linierungen in drei Farben ausgeführt:
 | Gelb: Handball |
 | Schwarz: Basketball |
 | Blau: Volleyball |
Um das Spielfeld herum wurden stabile Sitzstangen eingebaut, die neben dem Nutzen für die Schüler auch das Befahren des Spielfeldes mit LKW verhindern. Das ist notwendig, da der relativ weiche EPDM-Belag die großen Scherkräfte von Zwillingsreifen und/oder Tandem-Achsen nicht verträgt.
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